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Die Lebensgeschichte eines 15-jährigen magersüchtigen Mädchens. (ab 12) (JE) Die Icherzählerin Sina findet sich zu dick und will abnehmen - nicht zuletzt wegen ihrer heimlichen Liebe Fabio. Was harmlos beginnt, wird aber immer mehr zur Besessenheit und Sina wird magersüchtig. Die einzelnen Kapitel beginnen immer mit dem Essen, das Sina an diesem Tag zu sich nahm und wie hoch (besser gesagt: wie niedrig) ihr Gewicht ist. Dadurch wird drastisch vor Augen geführt, wie die Magersucht fortschreitet. Obwohl Sinas Umgebung sie drängt zu essen, kreist Sinas Denken nur darum, wie sie die Kalorien, die sie zu sich genommen hat, wieder verbrauchen kann. Sie treibt extrem viel Sport und vernachlässigt ihre sozialen Kontakte bis sie letztendlich zusammenbricht. Auch im Krankenhaus will sie noch nicht wahrhaben, dass sie krank ist. Erst in der geschlossenen Abteilung einer psychiatrischen Klinik lernt sie, mit ihren Problemen umzugehen. Dort findet sie auch eine Freundin und mit dieser gründet sie nach ihrem mehrmonatigen stationären Aufenthalt eine Mädchenband. Ein Wunsch, den sie schon lange hatte, geht damit in Erfüllung. Diese Geschichte führt vor Augen, wie leicht sich eine Magersucht entwickeln kann und gibt Einblick in das Denken einer Magersüchtigen. Deutlich werden das Nicht-Wahrhaben-Wollen der Krankheit, die Täuschungsmanöver, mit denen sie ihrer Umgebung glaubhaft machen will, dass sie nicht krank ist, und der schwierige Weg der Therapie dargestellt. Sehr positiv ist dann auch das neue Selbstbewusstsein, was sich zum einen in der Gründung der Band äußert, andererseits auch im zufälligen Treffen mit Fabio, dem sie nun ganz locker gegenübertritt. - Im Anhang findet man Internetadressen und Kontaktadressen, letztere leider nur für Deutschland. - Breite Empfehlung. *bn* Herlinde Füßl |
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