Fest dran glauben

Wolff, Virginia Euwer, 2003
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Medienart Buch
ISBN 978-3-446-20304-4
Verfasser Wolff, Virginia Euwer Wikipedia
Beteiligte Personen Kollmann, Birgitt Wikipedia
Systematik JE - Erzählungen, Jugendromane, Graphic Novels
Schlagworte USA, Jugendroman, Gesellschaftskritik
Verlag Hanser
Ort München
Jahr 2003
Umfang 242 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Virginia Euwer Wolff
Annotation Annotation: Schlaglichter aus dem Leben der 15-jährigen La Vaughn: Schule, Freunde, erste Liebe - La Vaughn reflektiert Brüche und Unsicherheiten und hält an dem unerschütterlichen Vorsatz fest, aufs College zu gehen, um aus dem Milieu aufzusteigen. Rezension: Nach "Wenn dir das Leben eine Zitrone gibt, mach Limonade draus" (Hanser 1999) liegt nun eine Art "Fortschreibung" von La Vaughns Geschichte vor. Mittlerweile steht sie an der Schwelle zu ihrem 16. Geburtstag und ist schwer damit beschäftigt ihre sweet sixteen-Gefühle zu benennen, zu sortieren, in den Griff zu kriegen. Immer noch ist sie fest entschlossen, soziale Defizite durch Fleiß in der Schule und integres Verhalten zu überwinden, immer noch ist ihre alleinerziehende Mutter wachsame Beobachterin und unerbittlicher Coach. Wichtigste Parameter in La Vaughns ambivalent-turbulentem Gefühlschaos: die veränderte Stimmung zwischen ihr und ihren besten Freundinnen, denen der sektenähnliche "Jesusclub" immer wichtiger als der Kontakt zu La Vaughn wird. Und: Jody. Der zurückgekehrte Freund aus Kindertagen, der so umwerfend aussieht, dass La Vaughn mehr als ins Schwärmen gerät. Dass sich sein Interesse und seine Ambitionen auf sein eigenes Geschlecht konzentrieren, wirft sie kurzfristig aus der Bahn. Aber ebenso wie die Mutter das Scheitern einer zunächst gut anlaufenden Beziehung verarbeitet, wird La Vaughn aufgefangen von einem - letztendlich - festen Netz alter und neuer FreundInnen. La Vaughn bleibt sich treu, auch wenn sie als Ich-Erzählerin bisweilen um Sprache ringt - für die Dokumentation äußerer Ereignisse, v.a. aber für ihr aus den Fugen geratenes Innenleben. Inhaltlich diesmal weniger intensiv und stellenweise etwas ausgedünnt, wirkt auch der strophenartig strukturierte Erzählmodus nicht ganz optimal ausgesteuert. Dennoch: Einprägsamer Rhythmus, auf- und abschwingende Sprachmelodie unterstützen und konterkarieren zugleich das durch und durch "amerikanische" Setting mitsamt den daraus resultierenden gesellschaftspolitischen Implikationen. *ag* Elisabeth Wildberger
Bemerkung Katalogisat importiert von: Österreichisches BibliotheksWerk
Exemplare
Ex.nr. Standort
186 JE, Wol

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