Annotation |
Vielversprechender Auftakt zu einer Fantasy-Trilogie. (ab 10) (JE) Findling Rosamund lebt in harten Zeiten. Nicht genug damit, dass diejenigen, die ihn als Baby aussetzten, es offensichtlich für besonders spaßig hielten, ihm einen Mädchennamen zu verpassen, weshalb seine Mitzöglinge auch kaum eine Gelegenheit auslassen, ihn zu hänseln, ist die Welt draußen von gefährlichen Monstern bevölkert. Gleich bei seinem ersten Versuch, das Waisenhaus zu verlassen und in der Berufswelt Fuß zu fassen, wird Rosamund entführt und landet schließlich bei der charismatischen Monsterjägerin Europa. Doch allmählich kommen Rosamund Zweifel: Sind wirklich alle Monster so böse, wie behauptet wird? Und weshalb gibt es dann unter den Menschen immer wieder Monsterfreunde, obwohl so eine Einstellung streng geahndet wird? Der australische Autor hat Illustration studiert, weshalb er sein Buch natürlich selbst illustriert hat. Und das reicht von ausführlichen Landkarten bis zu gelungenen Porträts einzelner Protagonisten und Monster. Die Welt, die er dabei kreiert, erinnert stark an das Europa des 18. Jhs. Spannend, mit Sinn für Wortwitz und einer stimmigen Handlung macht der erste Teil neugierig auf den Weitergang der Geschichte. Gelungenes Lesefutter für alle Bibliotheken. *bn* Anita Ruckerbauer |