50 Jahre Austropop - DVD 3 : Gibt es weibliche Popmusik? - Die Frauen des Austropop

50 Jahre Austropop - DVD 3, 2006/7
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Medienart DVD
Beteiligte Personen Dolezal, Rudi [Drehb.] Wikipedia
Systematik KT - Musik, Tanz, Kabarett; DVD/VHS: Filme + Videos
Schlagworte Austropop, Popgeschichte, Liedermacher
Verlag Hoanzl
Ort Wien
Jahr 2006/7
Umfang 6 DVD
Altersbeschränkung keine
Regisseur Dolezal, Rudi
Reihe Weltberühmt in Österreich - 50 Jahre Austropop
Reihenvermerk DVD 3
Verfasserangabe Rudi Dolezal ; Rudi Dolezal
Sprache deutsch
Spieldauer 73 Min
Annotation Gibt es weibliche Popmusik? - Die Frauen des Austropop

Folge 3 der Reihe "Weltberühmt in Österreich - 50 Jahre Austropop"
© ORF/DoRo
DoRo Produktion

Stefanie Werger, Erika Pluhar, Maria Bill sind nur einige der Protagonistinnen, die in der dritten Folge der sechsteiligen Serie "Weltberühmt in Österreich - 50 Jahre Austropop" der Frage nach den "typisch weiblichen Seiten" des Austropops nachgehen.


Unterscheidet sich Popmusik, die von Frauen komponiert wurde, von jener männlicher Kollegen? Gibt es einen speziell weiblichen oder gar feministischen Zugang zu den Texten? Aber nicht nur starke Frauen kommen in dieser Folge zu Wort. Auch die männlichen Austropop-Kollegen versuchen die weibliche Sicht der Dinge (manchmal auch in sich selbst) zu entdecken.

Songs männlicher und weiblicher Austropop-Stars - vor allem deren Texte - werden direkt verglichen: Stefanie Werger "I wü di g’spian“, Christina Stürmer “Um bei Dir zu sein”, Maria Bill "I mecht landen“ im Gegensatz zu Wolfgang Ambros "Langsam wachs ma z’samm“, Boris Bukowski "Kokain“, Rainhard Fendrich "Herz wi a Bergwerk“.

Der direkteste Vergleich findet rund um den Ambros-Song "Von Liebe ka Spur“ statt: Wolferl’s Originalversion gegen eine neu aufgenommene Version von Starmania-Jurorin Monika Ballwein ("Ambros Reloaded“).

Besondere „Schmankerln“ sind wieder historische Archiv-Ausschnitte, so z.B. ein 1979 von Jung-Filmer Rudi Dolezal in der Badewanne mit Dana Gillespie ("Move your body close to me“) geführtes Interview zum Thema "Sex im Austropop“.

U. a. mit Birgit Denk, Goldie Ens, Dana Gillespie, Tamee Harrison, Jazz Gitti, Joni Madden, Louise Martini, Marianne Mendt, Beatrix Neundlinger, Erika Pluhar, She Says, Regine E. Steinmetz, Christina Stürmer, Zabine, Zweitfrau, Monika Eigensperger, Anna Mendt, Aschenputtel. Ausführliche Porträts widmen sich Stefanie Werger und Maria Bill.


Songliste

Engel fliegen einsam - Christina Stürmer (2005)

Veni Vidi Vici - Erika Pluhar (1983)

Stoak wie a Felsen - Stefanie Werger

Hoits eich au - Birgit Denk (2006)

Rund umd Weut - Zabine (2001)

Ich will keine Angst haben - Maria Bill

Ich lebe - Christina Stürmer (live Wr. Stadthalle 2005)

Boom Boom Boomerang - Schmetterlinge (1977)

Disco Baby - Goldie Ens (1976)

Um bei Dir zu sein - Christina Stürmer (2006)

Jeanny - Vera (2005)

Vielleichter - Zweitfrau (2005)

Ganz Paris träumt von der Liebe - Lotte Pawek (Drahdiwaberl 1979)

Rosegardens - She says (2005)

Kokain - Boris Bukowski (ultimate Version 2006)



Langsam wochs´ ma z´amm - Wolfgang Ambros (1985)



Zitate aus dem Film:

Stefanie Werger (soeben im Wr. Metropol die 100. ausverkaufte Vorstellung ihres Musik-Kabaretts-Programmes „Frauen wollen immer nur das Eine“ gefeiert): "In den Medien steht, gibt es seit über 20 Jahren keinen Bericht über mich ohne Beinamen: Urviech, Rockviech, die Gewichtige, die Schwergewichtige usw. - warum nicht einfach: Werger - die Liederschreiberin ?“

Marianne Mendt (die heuer zum 2. Mal erfolgreich ihr MM-Jazzfestival in St. Pölten durchführte und an einer neuen CD arbeitet): "Kaum fällt der Vorhang, bin ich ganz normal - das unterscheidet mich von vielen (männlichen) Kollegen, die meist ihr Leben lang auch privat eine Rolle spielen.“

Birgit Denk (die mit ihrem Dialekt-Rock und dem aktuellen Album "Laut“ Erfolge feiert): "Die österreichische Musikszene ist zweifellos ein Männergeschäft.“

Erika Pluhar (die mit ihrem neuen Live-Programm unlängst erfolgreiche Premiere im Theater am Spittelberg feierte): "Wenn etwas spezifisch weiblich ist, dann mag ich es eigentlich nicht - ich warte auf den Tag, an dem es ganz normal ist, dass Frauen natürlich genauso gute Musik wie Männer machen.“

Gudrun Liemberger (Sängerin der Senkrechtstarter und "Amadeus“-Gewinner 2006 "SHESAYS“): „Natürlich setze ich Erotik in unserer Musik ein, vielleicht auch mehr als ein Mann. So what ? Es ist immer ehrlich und kommt vom Herzen.“

Meinungen der Männer zum Thema weibliche Popmusik:

Hubert von Goisern: "Jeder, der schon einmal - so wie ich - mit Musikerinnen in einer Band gespielt hat, weiß: Frauen machen andere Musik!“

Wolfgang Kos, Mitbegründer der legendären ORF-Radiosendung "Musicbox“: "Ich glaube, dass männliche und weibliche Musik ein Klischee ist - ich kenne viele Männer, die "weibliche“ Musik machen und umgekehrt.“

http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/specials/100881/
Exemplare
Ex.nr. Standort
10256 KT, 50

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