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Fynn wird von einer Bande unter Druck gesetzt und begeht kriminelle Delikte. (ab 12) (JE) Der 17-jährige Fynn besucht jedes Schülergericht an seinem Gymnasium, das ein engagierter Lehrer ins Leben gerufen hat. Dabei handelt es sich um ein öffentliches Rollenspiel mit vier Hauptakteuren, dem Täter, Ankläger, Richter, Verteidiger und den Zuschauern. Es werden kleine reale Delikte behandelt, die nicht an ein Jugendgericht weitergeleitet werden. Eines Tages steht aber Fynn selbst als Täter vor dem Gericht. Die Anklage lautet: Erpressung und Körperverletzung. Drei Mitschüler/innen übernehmen die anderen Rollen. Der Prozess zieht sich in die Länge, da Lena als Verteidigerin noch Beweismaterial sammelt. Nach intensiven Gesprächen mit Fynn kann sie eine Jugendbande ausheben, die Fynn erpresst. Nachdem er schon seine Sparkonten geplündert, seine Eltern bestohlen und Raubüberfälle begangen hat, wird er beim Einbruch in das Elektrogeschäft seines Vaters erwischt. Die Idee des Schülergerichts kommt aus Amerika und wird nun an einigen Schulen in Deutschland praktiziert. Dieses Experiment hat natürlich zwei Seiten. Wird den Verurteilten von allen Schülern der Schule eine neue Chance gewährt und die Sache als abgeschlossen betrachtet, ist dieses Schülergericht bestimmt eine große Herausforderung aller Beteiligten. Ansonsten bleibt der Beigeschmack einer öffentlichen Denunziation. Allen Bibliotheken für Leser/innen ab 12 Jahren empfohlen. *bn* Maria Dorrer |
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