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Ein Jugendroman, der sich sehr realistisch mit dem Thema Bulimie befasst. (ab 13) (JE) Isabelle, ein Mädchen in der Pubertät, nicht so schlank wie ihre Mutter und ihre jüngere Schwester, fühlt sich sowohl in der Schule als auch zu Hause unverstanden, in ihrer Persönlichkeit nicht akzeptiert und wegen ihrer Figur stets gehänselt. So beschließt sie, einige Kilos abzunehmen und daneben auch ihre schulischen Leistungen noch weiter zu verbessern, um damit eine gewisse Akzeptanz zu erreichen. Obwohl sich erste Erfolge bald einstellen, nimmt niemand davon Notiz, sodass sich durch weiteres strenges Fasten, unterbrochen durch Fressattacken, die sie durch gewolltes Erbrechen wieder eindämmen will, schließlich eine Sucht entwickelt und Isabelle an Bulimie erkrankt. Erst spät, beinahe zu spät, bemerkt ihre Familie diese Essstörung. Nur die Großmutter sorgt sich ernstlich um das Mädchen und hat es stets akzeptiert. Schließlich beginnt ein harter Weg für Isabelle in einem Therapiezentrum, um diese Sucht unter Kontrolle zu bekommen bzw. zu besiegen. Sehr realistisch, für junge Leser/innen gut nachvollziehbar wird dieses aktuelle Thema behandelt, Gründe werden aufgezeigt, ohne zu moralisierend zu wirken, und die Gedanken und Gefühle des Mädchens machen betroffen. Dieses Buch ist sicher nicht nur Jugendlichen zu empfehlen, auch für Eltern empfehlenswert. *bn* Christa Wochner |
