Iqbals Geschichte : Roman nach wahrer Begebenheit

D'Adamo, Francesco, 2003
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Medienart Buch
ISBN 978-3-87294-941-7
Verfasser D'Adamo, Francesco Wikipedia
Systematik JB - Jugendromane - Brückenliteratur
Schlagworte Arbeit, Kinderarbeit, Sklaverei, Pakistan, Gastarbeiter, Ausbeutung, Migranten
Verlag Hammer
Ort Wuppertal
Jahr 2003
Umfang 153 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Francesco D'Adamo
Annotation Der Autor zeichnet das Leben eines pakistanischen Kinderarbeiters nach. (ab 10) (JE) Iqbal ist der begabteste der kleinen Weber, die in einer Teppichfabrik wie Sklaven gehalten werden. Anders als seine Leidensgenossen hat er die Hoffnung auf ein besseres Leben nicht begraben. Er rebelliert gegen seinen Peiniger, wird furchtbar bestraft und flieht schließlich. Doch er hat seine Freunde nicht vergessen und kommt mit der Polizei zurück, um dem Ausbeuter das Handwerk zu legen. Was nun geschieht, ist schlimmer als ein Albtraum: Die Polizisten lassen sich von dem Teppichhändler bestechen und Iqbal gerät erneut in Gefangenschaft. Als er das nächste Mal flieht, findet er bei einem Aktivisten einer Vereinigung gegen Kinderarbeit Zuflucht. Der aufgeweckte, von einem leidenschaftlichen Gerechtigkeitssinn erfüllte Bub engagiert sich gegen Ausbeutung und Unterdrückung. Als er schließlich einen Preis für Verdienste um die Menschenrechte erhält, rückt sein Traum, eine höhere Schule zu besuchen, in erreichbare Nähe. Er möchte studieren, um noch mehr für die Unterdrückten tun zu können. Doch dazu kommt es nicht, denn die Teppichmafia übt blutige Rache. Der Autor gewährt einen erschütternden Einblick in das Leben von Kindern, die wie Sklaven unter menschenunwürdigen Zuständen erbarmungslos ausgebeutet werden. Die fesselnde Geschichte bietet allerdings einen Hoffnungsschimmer, denn sie zeigt, dass mit Solidarität und Engagement eine Änderung der Zustände möglich ist. Ein kleiner Beitrag dazu könnte von Literaturvermittlern/innen kommen, die potenzielle Leser/innen für Bücher wie dieses gewinnen. Iqbals Geschichte weckt sowohl Empörung als auch Sensibilität und beweist, dass engagierte Literatur sehr spannend sein kann. Für Kinder ab etwa zehn Jahren und Erwachsene wärmstens empfohlen. *bn* Ingrid Kainzner
Bemerkung Katalogisat importiert von: Österreichisches BibliotheksWerk
Exemplare
Ex.nr. Standort
209 JB, D'A

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