Ikarus fliegt : Jugendroman

Christie, Sally, 2017
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Medienart Buch
ISBN 978-3-8489-2089-1
Verfasser Christie, Sally Wikipedia
Beteiligte Personen Tichy, Martina Wikipedia
Systematik JE - Erzählungen, Jugendromane, Graphic Novels
Schlagworte Freundschaft, Mobbing, Genie, Einsamkeit, Opfer, Jugendgang
Verlag Aladin
Ort Hamburg
Jahr 2017
Umfang 233 S.
Altersbeschränkung keine
Auflage 1. Aufl.
Sprache deutsch
Verfasserangabe Sally Christie. Aus dem Engl. von Martina Tichy
Annotation Lesealter: 12–15 Jahre
Alex Meadows will in der Schule nur eines: bloß nicht auffallen. Lieber wegducken, aus dem Weg gehen und immer schön mitmachen. Nur nicht zur Zielscheibe von Alan und seiner Gang werden!
Alex’ Nachbar David, genannt Bogsy, ist von Alan bereits als Opfer auserkoren worden. Und dieses Schicksal will Alex sich unbedingt ersparen. Doch dann erreicht ihn und seine Klassenkameraden eine geheimnisvolle Botschaft: »Ein Junge wird fliegen!« Und schnell steht fest: Alex muss seine sichere Deckung aufgeben und Stellung beziehen.
Sally Christie erzählt von Einsamkeit, Freundschaft und einem ganz besonderen Genie.

REZENSION:
Quelle: 1000 und 1 Buch (http://www.1001buch.at/);
Autor: Klaus Gasperi;
Alex Klasse gerät in helle Aufregung, als plötzlich überall anonyme Briefe auftauchen, in denen ein gewisser Ikarus einen spektakulären Flugversuch ankündigt. Diese Briefe verändern vieles: Der bisherige Platzhirsch in der Klasse, Alan Tydman, verliert an Macht und wird zunehmend wütend. Auch Alex wird durch die Briefe in seiner Gleichgültigkeit aufgeschreckt. Aus Angst vor Alan und seiner Gang hat er es sich angewöhnt, sich unsichtbar zu machen. Dass er dadurch auch einsam wurde, war ihm nicht so recht bewusst. Nun macht er sich auf die Suche nach dem Verfasser der Briefe. Seine einzige Freundin ist eine alte Heimbewohnerin, die ihm beratend zur Seite steht. Als Alex schließlich entdeckt, dass sich hinter dem Decknamen Ikarus sein stiller und frustrierter Nachbar David versteckt, steht er vor der Frage, ob er bereit ist, seine Unsichtbarkeit abzulegen und sich einzumischen. Oder soll er besser auf der sicheren Seite bleiben und sich mit dem Mobber Alan verbünden?
Ikarus fliegt ist eine gut gemeinte Geschichte über Zivilcourage und Einsamkeit, wirkt aber teilweise recht konstruiert. Die Handlung nimmt erst in den letzten Kapiteln Fahrt auf, in denen sich das Geschehen überschlägt und wo die Autorin auch geschickt mehrperspektivisches Erzählen einsetzt. Über fast 200 Seiten jedoch spielt sich das Geschehen im Kopf des etwa 13-jährigen einsamen Alex ab, der sich über alles Mögliche seine Gedanken macht, die in spröden, langen Nebensätzen mit zahlreichen was, wenn und wäre-Formulierungen erzählt werden. Nicht denken, fühlen!, rät die alte Nachbarin ihrem jungen Freund. Doch der Ratschlag kommt zu spät, um dieses Buch zu retten. Auch die Figuren bleiben insgesamt schemenhaft blass, die Bösartigkeit des Mobbers Alan besteht hauptsächlich darin, dass er seine Süßigkeiten sehr willkürlich verkauft und Neulingen gelegentlich ein Bein stellt. So plätschert Ikarus fliegt leider recht langatmig dahin und wird der Leserin und dem Leser wohl kaum länger in Erinnerung bleiben.

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Quelle: LHW.Lesen.Hören.Wissen (http://www.provinz.bz.it/kulturabteilung/bibliotheken/320.asp);
Autor: Annamaria Zelger;
Alex gehört nicht zu den angesagten Kids in seiner Klasse und versucht sich deshalb möglichst unsichtbar zu machen. Nur nicht in die Fänge von Alan Tydmans Gang zu gelangen, das ist seine Devise. Er ist ständig auf der Hut und versteht deshalb seinen Nachbarn David nicht, der auf eine Herausforderung von Alan reagiert hat und fortan Bogsy gerufen wird. Auf dem Nachhauseweg von der Schule findet Alex einen Umschlag in seiner Schultasche. Er traut sich nicht, ihn zu öffnen, um nicht die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Erst zu Hause liest er im Gartenschuppen, seinem Lieblingsplatz, die Botschaft: "Ein Junge wird fliegen!" zusammen mit einer Vogelfeder. Was das zu bedeuten hat, weiß Alex nicht, er findet aber bald heraus, dass alle in seiner Klasse einen Umschlag mit Feder bekommen haben und das macht ihn neugierig. Seine ehemalige Nachbarin Maisie verbringt ihren Lebensabend im Altersheim und ihr vertraut Alex alles an. Da sie sich sehr besorgt zeigt, beginnt Alex zu forschen und kommt dabei auf die Spur von David, seinem Nachbarn.
Der Ich-Erzähler Alex gibt einen Einblick in den Schulalltag und die Probleme, die David und er mit den tyrannischen Mitschülern haben. Seine Angst aufzufallen macht ihn anfangs handlungsunfähig und behindert seine Annäherung an David. Dass es ihm schlussendlich doch gelingt, Farbe zu bekennen und über seinen Schatten zu springen, verdankt er vor allem Maisie. Für Jungen unbedingt zu empfehlen. (ab 12 J.)
Bemerkung Katalogisat importiert von: Rezensionen online open (inkl. Stadtbib. Salzburg)
Exemplare
Ex.nr. Standort
19713 JE, Chr

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