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Nach Jeanines Sturz treten die Konflikte zwischen Evelyn, die die Fraktionslosen anführt, und Johanna, der Evelyns Siegerjustiz nicht behagt, immer stärker zu Tage. Schließlich setzt sich Johanna an die Spitze des Widerstandes, der die Fraktionen wiedereinführen will, um für Recht und Ordnung in Chicago zu sorgen: Es kommt zum offenen Kampf. Tris und Four suchen mit ihren Begleitern dagegen ihr Heil in der Flucht. Sie versuchen das Geheimnis der Welt hinter der Mauer zu ergründen, die Chicago umgibt. Zunächst scheint es, als ob inmitten der verseuchten Welt dort draußen in einer futuristischen High-Tech-Oase die Rettung auf sie wartet. Aber Four, dessen Genpool als „beschädigt“ gilt, hegt schon bald den Verdacht, dass der Anführer David nicht der Retter ist, der er vorgibt zu sein. Tris dagegen, der als „Reine“ eine ganz besondere Stellung zukommt, möchte David nur zu gern glauben, dass die Antwort auf all ihre Fragen zum Greifen nah ist. Schließlich muss sie sich zwischen ihrer Liebe zu Four und Davids Heilversprechen entscheiden.
Im dritten Teil der Filmreihe nach den Büchern von Veronica Roth hat erneut der Deutsche Robert Schwentke die Regie übernommen. Wie schon bei Die Tribute von Panem sind aus dem abschließenden Buch der Trilogie zwei Filme geworden, von denen Die Bestimmung – Allegiant der erste ist. Handlung von Buch und Film weichen zum Teil recht erheblich voneinander ab, was kein Nachteil sein muss. Auch als Neueinsteiger kann man der Geschichte ohne größere Probleme folgen. Die Action und visuellen Schauwerte des Science-Fiction-Films kommen nicht zu kurz. Der Film ist eine geschickt austarierte Mischung aus futuristischem Actionfilm und Teenagerdrama und bietet mit Shailene Woodley (The Descendants) und Theo James ideale Identifikationsfiguren für ein jugendliches Publikum ab 14 Jahren. Als Bonus gibt es einen Audiokommentar mit den Produzenten Doug Wick und Lucy Fisher. -- Ellen Große |
