Der Cellist von Sarajewo : Roman

Galloway, Steven, 2008
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Medienart Buch
ISBN 978-3-630-87279-7
Verfasser Galloway, Steven Wikipedia
Beteiligte Personen Schmidt, Georg Wikipedia
Systematik JE - Erzählungen, Jugendromane, Graphic Novels
Schlagworte Gewalt, Krieg, Jugendroman, Protest, Bürgerkrieg, Bosnien, Musiker, Sarajewo, Hoffnung, Balkankrieg, Belagerung, Leid, Chello, Gnade, Menschlichkeit
Verlag Luchterhand
Ort München
Jahr 2008
Umfang 238 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Steven Galloway. Aus dem Engl. von Georg Schmidt
Annotation Der Cellist von Sarajevo ist legendär. Er spielte 22 Tage lang zur selben Tageszeit ein Adagio von Albinoni im Gedenken an 22 Tote, die an dieser Stelle von einer Granate getötet wurden. Die Menschen standen um Brot an. Die Stadt Sarajevo wurde von 1992 -1996 von der bosnisch- serbischen Armee belagert. Von der Stadt und ihren Menschen während der Belagerung, von ihren Ängsten, der Verzweiflung, von Hunger, Kälte und Not handelt der Roman des kanadischen Autors Steven Galloway. Kenan, Dragan und Strijeler heißen die Protagonisten, aus deren Augen man auf die Kriegshandlungen in der belagerten Stadt schaut. Dragan hat seine Frau und den Sohn kurz vor Ausbruch der Schießereien weggeschickt. Sie sind wahrscheinlich in Italien. Er hat von ihnen nichts mehr gehört. Dragan ist über 60 und arbeitet in einer Brotfabrik, er ist allein in der zerstörten Stadt zurückgeblieben. Strijela, eine junge Frau, (Strijela = Pfeil) war eine exquisite Schützin in ihrer Freizeit an der Universität gewesen. Das kommt ihr bei den Kämpfen um die Stadt zugute. Sie bekommt den Auftrag, den Cellospieler zu beschützen. Kenan ist Familienvater, seine Familie ist noch in der belagerten Stadt, alle vier Tage macht er sich auf den gefährlichen Weg, um Wasser zu besorgen in einer Brauerei, für seine Familie und für die alte Nachbarin. Der Weg zu den Wasserquellen ist lang und gefährlich. Als er zur Brauerei kommt, werden die dort wartenden Menschen von Heckenschützen und Granaten beschossen. Es gibt einige Tote und Verletzte, aber Kenan überlebt. Die Geschichten der drei Figuren werden zusammengehalten vom Spiel des Cellisten. Ein beeindruckendes Buch über die Schrecken des Krieges, aber auch inmitten von Tod und Zerstörung gibt es immer wieder Lichtblicke und so etwas wie Menschlichkeit. Ein Buch, dem ich viele Leser/innen wünsche. *LHW.Lesen.Hören.Wissen* Markus Fritz
Bemerkung Katalogisat importiert von: onlineRezensionen (ÖBW)
Exemplare
Ex.nr. Standort
12480 JE, Gal

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