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JR
Bla
Feuerrot
Blazon, Nina, 2016Verfügbar | Ja (1) |
Exemplare gesamt | 1 |
Exemplare verliehen | 0 |
Reservierungen | 0Reservieren |
Medienart | Buch | ||||
ISBN | 978-3-473-40133-8 | ||||
Verfasser | Blazon, Nina | ||||
Systematik | JR - Abenteuer, Fantasy, Historische Romane, Thriller | ||||
Schlagworte | Hexe, Hexenprozess, Hexenhammer | ||||
Verlag | Ravensburger Buchverl. | ||||
Ort | Ravensburg | ||||
Jahr | 2016 | ||||
Umfang | 511 S. | ||||
Altersbeschränkung | keine | ||||
Auflage | Orig.-Ausg. | ||||
Sprache | deutsch | ||||
Verfasserangabe | Nina Blazon | ||||
Annotation | Quelle: bn.bibliotheksnachrichten, Cornelia Gstöttinger Blazons jugendliche Figuren unterschiedlichen Standes haben zur Zeit der Hexenprozesse in Ravensburg mit Aberglaube, Furcht und Liebeswirren zu kämpfen. (ab 14) (JE) Ravensburg, 1484: Heinrich Kramer, vom Papst zum Inquisitor für ganz Oberdeutschland ernannt, schürt mit seiner Predigt über Hexen Furcht und Misstrauen in der Bevölkerung. Unwetter und Ernteausfälle nähren die Angst vor dunkler Magie noch zusätzlich, erste Beschuldigungen lassen nicht lange auf sich warten. Als Madda, Magd im Hause der reichen Kaufmannsfamilie Humpis, sich den Annäherungsversuchen des reichen italienischen Gastes Lucio widersetzt, bekommt sie am eigenen Leib zu spüren, mit welchen Mitteln Kramer arbeitet. Inszeniertem Blendwerk sitzt aber nicht nur Ravensburgs Stadtrat, der Kramer beauftragte, auf: Patriziertochter Elisabeth träumt von einem flirrenden Leben außerhalb der Stadtmauern und lässt sich von der unbeschwerten Fröhlichkeit des leichtlebigen Italieners Lucio allzu schnell betören. Und das zu einem Zeitpunkt, als Beno, Humpis-Enkel und Freund aus Kindheitstagen, sich immer mehr vor ihr zurückzieht. Dabei könnte gerade der gutherzige Beno mit seinem scharfen Verstand so manches Trugbild erkennen… Nina Blazon baut die Geschichte versiert bis zum fesselnden Finale auf und dosiert die Spannung, indem sie nach und nach tiefer in den Erzählkosmos hineinführt, das historische Setting mit Fabulierlust ausschmückt und emotionale Verwicklungen der Protagonisten offenbart. Glaubt man, so manche Figur bereits zu durchschauen - am Ende tut sich ein noch viel größeres Komplott auf, das man so nicht erwartet hat. Mit den die Kapitel einleitenden Zitaten holt Blazon die Alltagswelt des 15. Jahrhunderts, die von Aberglaube und Gottesfürchtigkeit geprägt war, in ihren Roman herein. Durch das Erzählkonzept der erlebten Rede kommt man den Hauptprotagonisten und ihrer Motivation näher. So werden die Lebensumstände trotz der zeitlichen Distanz für die LeserInnen rasch lebendig und nachvollziehbar. Blazon hat sich intensiv mit Heinrich Kramer und seinem 1486 erschienenen Traktat zur Legitimation der Hexenverfolgung beschäftigt und greift Passagen aus dem "Hexenhammer" auf. Historischer Stoff, beeindruckend aufbereitet und verquickt mit zarten ersten Gefühlen. Sehr zu empfehlen! |
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Bemerkung | Katalogisat importiert von: Wiener Städtische Büchereien | ||||
Exemplare |
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