Der Pianist : basierend auf der Autobiografie von Wladyslaw Szpilman

Der Pianist, 2004
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Medienart DVD
Beteiligte Personen Kilar, Wojciech [Musik] Wikipedia
Systematik DR - Romane, Erzählungen
Schlagworte Nationalsozialismus, Polen, Judenverfolgung, Holocaust, Literaturverfilmung, Komponist, Konzertpianist
Verlag Universum Film GmbH
Ort München
Jahr 2004
Umfang 1 DVD
Altersbeschränkung 12
Regisseur Polanski, Roman
Verfasserangabe Roman Polanski ; Wojciech Kilar
Sprache dt., engl.
Spieldauer 143 Minuten
Annotation Produktinformation Amazon:
Darsteller: Adrien Brody, Thomas Kretschmann, Frank Finlay
Regisseur(e): Roman Polanski
Komponist: Wojciech Kilar
Format: Dolby, DTS, PAL, Surround Sound
Sprache: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Deutsch (DTS 5.1), Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel: Englisch
Region: Region 2
Bildseitenformat: 16:9 - 1.77:1
Anzahl Disks: 1
FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
Studio: Ufa/DVD
Erscheinungstermin: 15. März 2004
Produktionsjahr: 2003
Spieldauer: 143 Minuten

Rezensionen
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Basierend auf der Bestseller-Autobiografie "Das wunderbare Überleben von Wladyslaw Szpilman" erzählt Ausnahmeregisseur Roman Polanski eine wahre Geschichte aus dem Polen der Nazi-Barbarei und kehrt 40 Jahre nach seinem oscarnominierten Regiedebüt in seine Heimat zurück.
Im Mittelpunkt der Handlung steht der gefeierte jüdische Konzertpianist und Komponist Wladyslaw Szpilman (Adrien Brody). Mit dem Einmarsch der Nazis in Polen, beginnt auch für Szpilman eine Zeit des Leidens. Nur mit viel Glück entkommt er der Deportation aus dem Warschauer Ghetto und findet in den Ruinen der Stadt Zuflucht. Im täglichen Kampf ums nackte Überleben in der gespenstisch entvölkerten Metropole, hilft ihm ausgerechnet ein deutscher Offizier (Thomas Kretschmann).

Polanski weiß aus eigener Anschauung, wovon er spricht. Er flüchtete als Kind selbst aus dem Krakauer Ghetto, seine Mutter wurde in Ausschwitz ermordet. Obwohl man nie das Gefühl hat, dass es Polanski vordergründig um die Aufarbeitung seiner persönlichen Vergangenheit geht, ist diese Verbindung immer spürbar. Trotz des auf Distanz bedachten unterkühlten Stils bricht die eigene Empfindung in Form unbändiger Wut durch und ist für verstörende, ungemein intensive Szenen verantwortlich.

So muss Szpilman beispielsweise hilflos miterleben, wie ein kleines Kind, dass er durch ein Mauerloch zu sich ziehen will, von der anderen Seite von dessen Verfolgern erschlagen wird. An anderer Stelle wird ein SS-Mann gezeigt, der eine Gruppe frierender Häftlinge nur so zum Spaß drangsaliert. Es ist die Willkür mit der über Leben und Tod entschieden wird, sowohl beim grölenden SS-Schergen als auch beim helfenden deutschen Offizier.

Polanski hat gesagt, dass er immer wusste, er würde irgendwann einen Film über den Holocaust drehen. Dass es ihm erst so spät, als knapp 70-Jährigem, gelungen ist, hat beinahe etwas Rührendes. Gleichzeitig steht vielleicht Polanski selbst für den Hoffnungsschimmer, den er in der Geschichte des Pianisten Szpilman entdeckt hat. Er selbst hat schließlich sein Leben gelebt, auch wenn es lange gedauert hat, bis er zurückblicken konnte. --Thomas Reuthebuch

Exemplare
Ex.nr. Standort
14976 DR, Pia
Anhang URL: http://www.amazon.de/Pianist-Einzel-DVD-Adrien-Brody/dp/B0001B0VKW/ref=sr_1_1?s=dvd&ie=UTF8&qid=1353494585&sr=1-1

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