Song für einen Schmetterling : Roman

Küchen, Maria, 2003
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Medienart Buch
ISBN 978-3-7891-4012-9
Verfasser Küchen, Maria Wikipedia
Systematik JB - Jugendromane - Brückenliteratur
Schlagworte Liebe, Träume, Freunde, Einsamkeit, Hass, Rollen, Opfer
Verlag Oetinger
Ort Hamburg
Jahr 2003
Umfang 159 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Maria Küchen
Annotation Junge Menschen auf der Suche nach ihrer Identität - ein Adoleszenzroman. (ab 13) (JE) Mit Schwung, Humor und einem skurrilen Einschlag beginnt dieser Adoleszenzroman, der von Anfang an klar macht, dass diese Geschichte überall auf der Welt - Nohaus ist Nowhere ist Nirgendwo und damit Irgendwo - geschehen hätte können. Die junge schwedische Autorin Maria Küchen zeigt Schüler/innen der 9 B, eine als besonders engagierte und gute Gemeinschaft geschätzte Klasse an der renommierten Nohaus-Schule irgendwo in Schweden. Ihre Klassenlehrerin, Ann-Sofie Broms, hält den Glauben, es gäbe in ihrer Klasse kein Mobbing, so standfest aufrecht, dass der Selbstmord der Schülerin Madeleine in der Toilette der Schule das Bild des intakten Zusammenhalts ins Wanken bringt. Literarisch geschickt wechselt Küchen zwischen den Perspektiven und lässt so neben den beliebten und tonangebenden Jugendlichen auch die sogenannten Verlierertypen zu Wort kommen. Die Tagebucheintragungen von Riina, die mutterlos aufwächst und musikalisch wie sprachlich überaus begabt ist, und von Madeleine, die unter der Nichtbeachtung ihrer Klassenkameraden und der Verachtung von Elsa-Marie so sehr leidet, dass sie als letzten Ausweg nur noch den inszenierten Suizid sieht, legen die Innensicht ihrer Protagonistinnen schonungslos und aufrüttelnd bloß. In einem Schulaufsatz sendet das Mädchen einen Appell, der von der Lehrerin verdrängt wird. Darin findet sie für ihr Leben das Bild eines Schmetterlings und sie hegt die Hoffnung, dass die Schale eines Tages platzt und ein schöner Schmetterling herausfliegt. Sie schafft es nicht. In ihrem Tagebuch belastet sie Elsa-Marie, das schönste Mädchen von der Schule und selbstbewusst bis zum Egoismus, sehr und ihr wird die Schuld angelastet. Sie reißt aus und da dieses Buch eine positive Botschaft hat, taucht sie am Ende des Schuljahres zum Abschlussfest der 9 B wieder auf. - Das Leben der Jugendlichen auf der Schwelle zwischen Kind- und Erwachsensein wird in all seiner Härte gezeigt, der die Sensibilität und Verletzlichkeit der jungen Menschen gegenübersteht. So unterschiedlich sie sind, so wichtig ist es, dass sie ihr Eigenes finden. Mit dem Tod der Mitschüler/in verändert sich ihr Leben schlagartig, aber sie ziehen auch die nötigen Erkenntnisse daraus. Am Ende wird es einen Song für einen Schmetterling geben, denn Madeleine soll nicht umsonst gestorben sein. - Sehr empfehlenswert auch für erwachsene Leser/innen. *bn* Martina Lainer
Bemerkung Katalogisat importiert von: Österreichisches BibliotheksWerk
Exemplare
Ex.nr. Standort
129 JB, Küc

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